Das sollten Tieräzte bei ihrer Website beachten
Hilfreiche Tipps für eine moderne & ideale Internetseite für Ihre Praxis
Eine gute Website für eine Tierarztpraxis zu erstellen ist nicht gerade einfach. Viele Dinge sollten bedacht werden - vom Inhalt, Optik, Aufbau, SEO und rechtlichen Aspekten bis zum Einbau gern genutzter Funktionen.
Kontakt aufnehmenVon: Webdesigner Riccardo Dreihaupt
Datum / zuletzt aktualisiert: 18. Oktober 2024
Das wichtigste zuerst: Der Inhalt
Welche Informationen wollen Sie auf Ihre Website packen?
Ihre Website ist das Aushängeschild Ihrer Tierarztpaxis im Internet. Patientenbesitzer, die nach einem Tierarzt in ihrer Nähe suchen, erhalten durch einen Besuch auf Ihrer Website einen ersten Eindruck von Ihrer Praxis, Ihren Leistungen und Ihrem Team. Alle Informationen, die ein Tierhalter über Ihre Praxis wissen sollte, bevor er einen Termin bei Ihnen ausmacht, sollten auf der Website enthalten sein.
Dazu gehören auf jeden Fall wichtige Informationen wie:
- Adresse & Öffnungszeiten der Praxis
- Kontaktinformationen wie Telefonnummer
- Leistungen, behandelte Tierarten & ggf. Spezialisierungen
Aber auch darüber hinaus sollten Sie Ihre Tierarztpraxis auf der Website möglichst umfänglich und sympathisch vorstellen. Ein Seitenbesucher sollte anhand der Informationen einschätzen können, wie groß Ihre Praxis ist, ob er mit seinem Anliegen bei Ihnen richtig ist und welche Annehmlichkeiten er erwarten kann. So ist es nicht unerheblich, ob es Parkplätze vor der Praxis gibt und ob eine Toilette existiert. Manche Praxen geben Informationen, zu welchen Zeiten das Wartezimmer in der Regel nicht so voll ist und was getan wird, um den Besuch für den Vierbeiner so angenehm wie möglich zu gestalten.
Zu den Leistungen und ggf. Spezialisierungen sollten Sie möglichst viele Informationen bereitstellen. Schreiben Sie sich ruhig vorher auf, was Sie alles anbieten und ergänzen Sie diese Liste im Laufe von ein paar Tagen, um nichts zu vergessen. Definitiv sollten Sie die Leistungen erwähnen, die nicht jede Tierarztpraxis anbietet. Auch kann es Sinn machen, die häufigsten Untersuchungen und Impfungen aufzuschreiben. Immerhin suchen manche Tierhalter gezielt nach Behandlungen und Google zeigt die Praxen ganz oben an, auf deren Website das gesuchte Wort steht.
Ein gewisses Brainstorming sollte am Beginn einer jeden Website stehen - so machen wir es auch mit unseren Kunden. Erstellen wir eine Website für eine Tierarztpraxis, stellen wir anfangs auch einige Fragen, um die Informationen zu bekommen, die wir dank unserer Erfahrung einordnen und am Ende strukturiert darstellen können.
TIPP: Schreiben Sie sich ruhig erstmal stichpunktartig alles auf, was Ihre Tierarztpraxis ausmacht und was auf Ihrer Website stehen sollte. Alles, was Sie nicht erwähnen, kann der Kunde und die Suchmaschine nicht wissen.
Wie strukturieren Sie die Unterseiten der Website?
Nachdem Sie überlegt haben, was sie alles auf Ihre Website schreiben wollen, müssen Sie den Inhalt strukturieren. Hier macht es Sinn, für Themengebiete, zu denen Sie besonders viel Inhalt haben, eine eigene Unterseite zu planen. Oft gibt es eigene Unterseiten für das Team oder die Leistungen. Wenn Sie viel über sich und Ihre Ausbildung / Erfahrungen schreiben wollen, können Sie auch eine eigene Unterseite "Über uns" planen.
Bedenken Sie immer, dass die Startseite die wichtisgste Seite Ihrer Website ist. Es ist meist die erste Seite, die ein Kunde sieht und auch für Google hat sie einen hohen Stellenwert. Auf der Startseite sollten die Inhalte erscheinen, die Ihre Praxis und Ihre Arbeit beschreiben. Der Seitenbesucher sollte direkt auf der Startseite einen guten Eindruck von Ihrer Praxis erhalten. Wichtige Inhalte wie ein grober Umriss der Leistungen, Kontaktmöglichkeiten, die Adresse und News (Urlaubszeiten etc.) sollten übersichtlich möglichst weit oben auf der Startseite angezeigt werden.
Wenn Sie nicht viel Inhalt auf die Website bringen wollen, könnten Sie auch nur eine Startseite ohne weitere Unterseiten anbieten und alle Inhalte in strukturierter Form dort anzeigen. Das wäre ein sogenannter "Onepager". Ich empfehle oft, auf der Startseite alle Bereiche ("Praxis", "Leistungen", "Team", ...) inhaltlich anzuschneiden und für mehr Informationen auf entsprechende Unterseiten zu verlinken. So bekommt der Seitenbesucher bereits auf der Startseite einen guten Überblick über die Praxis und kann sich mit einem Klick weitere Informationen besorgen, wenn er will.
Sollten Sie das Praxisteam und angestellte Tierärzte vorstellen?
Viele Tierarztpraxen stellen ihr Praxisteam auf der Website vor. Das hat den Vorteil, dass sich Patientenbesitzer schon beim Blick auf die Website mit dem Tierarzt / den Tierärzten anfreunden können, bevor sie in die Praxis kommen. Schöne, freundliche Fotos vom Team und den Tierärzten wirken sympathisch und erzeugen direkt ein gutes Gefühl. So lässt sich die Art und größe der Praxis auf einen Blick einschätzen.
Besteht das Team aus mehreren (angestellten) Tierärzten, lassen sich auch gut etwaige Spezialisierungen auf der Website darstellen. Gibt es beispielsweise einen Experten für Exoten oder Großtier, ist klar, dass diese Leistungen in Ihrer Praxis angeboten werden - und zwar mit einer gewissen Kompetenz und nicht nur nebenher.
Mögliche Nachteile beim Vorzeigen des Praxisteams auf der Website sind das (selten vorkommende) Abwerben von Tierärzten oder Fachpersonal durch andere Praxen und der erhöhte Pflegeaufwand. Immerhin müssen neue Teammitglieder eingepflegt, Fähigkeiten aktualisiert und Teamfotos neu geschossen werden. Wenn wir Ihre Website betreuuen, müssen Sie sich darüber weniger Gedanken machen, immerhin kümmern wir uns dann um alle Aktualisierungen.
Eine gesonderte Kontaktseite - Ja oder Nein?
Früher gab es sie fast immer: Eine gesonderte Untereite zur Kontaktaufnahme. Moderne Websites haben aber nicht mehr so viele Unterseite mit wenig Inhalt. Ob sich eine extra Unterseite zur Kontaktaufnahme lohnt oder nicht, hängt davon ab, ob Sie dort mehr anzeigen würden, als die Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Adresse der Praxis.
Manche Tierarztpraxen nutzen eine eigene Kontakt-Unterseite zur Darstellung der Öffnungszeiten, einer Karte mit dem Standort der Praxis, einem Kontaktformular, der Möglichkeit direkt einen Termin zu buchen oder für wichtige Informationen, die ein Patientenbesitzer wissen sollte, bevor er Sie besucht.
Wollen Sie aber wirklich nur Ihre Adresse, Kontaktdaten und vielleicht ein Kontaktformular anzeigen, lohnt sich eine extra Unterseite aus meiner Sicht nicht. Ich setze gern einen Kontaktbereich ganz unten auf die Startseite. Soll es im Menü den Punkt "Kontakt" geben, gelangt der Nutzer durch einen Klick darauf direkt zu diesem Bereich.
TIPP: Sie können sich eine gesonderte Kontaktseite sparen, wenn Sie einfach einen Kontaktbereich ganz unten auf der Startseite und jeder Unterseite einbauen.
Wollen Sie Eindrücke aus Ihrer Praxis etwa in Form einer Bildergalerie zeigen?
Wer eine schöne Praxis hat, sollte sie definitiv auch auf der Website zeigen. So können sich Patientenbesitzer vor dem ersten Besuch schon Eindrücke von Ihrer Praxis verschaffen oder wissen beim ersten Website-Besuch, dass sie die richtige Tierarztpraxis gefunden haben. In jedem Fall sind gut fotografierte, eigene Bilder ein absoluter Hingucker.
Beachten Sie beim Einbau der Bilder deren Anzahl und Dateigröße. Je mehr Bilder auf der Website sind und je größer diese sind, umso länger wird die Ladezeit. Seitenbesucher wollen nicht ewig warten, bis die Website geladen hat. Wir haben Methoden um die Bildgröße und somit Ladezeit zu reduzieren.
Bilder können an passenden stellen im Inhalt eingebaut oder in einer Galerie gesammelt angezeigt werden. Eine Bildergalerie lohnt sich aus meiner Sicht erst, wenn man eine große Praxis mit abwechslungsreichen Räumen oder viele gute Fotos von verschiedenen Behandlungen hat. In eine Galerie sollten mindestens 8 Fotos eingebaut werden und diese sollten nicht schon an anderen Stellen der Website auftauchen. Für kleinere Praxen ohne professionell geschossene Bilder ist es deshalb oft schwer, eine Bildergalerie zu füllen.
Brauchen Sie einen Blog / CMS etwa für News oder regelmäßige Beiträge?
Wer seine Kunden regelmäßig mit Neuigkeiten aus der Praxis versorgen oder durch interessante Artikel ein besonders gutes Ranking bei Google erreichen will, kann einen Blog auf seiner Website verwenden. In einem Blog werden regelmäßig kürzere oder längere Artikel zu verschiedenen Themen veröffentlicht. Meistens sieht man die neuesten Blogbeiträge direkt auf der Startseite.
Ein Blog kann sinnvoll sein, um neue Mitarbeiter vorzustellen, über neue Methoden oder Weiterbildungen zu berichten oder Urlaubszeiten zu veröffentlichen. Sie können immer wenn etwas spannendes in Ihrer Praxis passiert, einen kleinen Blogbeitrag schreiben. So bleiben Ihre Kunden auf dem Laufenden und haben einen guten Eindruck davon, was in Ihrer Praxis passiert. Am besten posten Sie alle Blogbeiträge zusätzlich auf Ihren Socialmedia-Kanälen veröffentlicht werden. Wer thematisch gute Artikel schreibt, sammelt auch Pluspunkte beim Google-Ranking. Wenn Sie Interesse an einem Blog haben, können wir Ihnen einen einrichten, den Sie auch selber schreiben können.
Ein Blog macht allerdings nur dann Sinn, wenn es regelmäßig neue Artikel gibt. Viele Tierärzte haben keine Zeit, mindestens einmal im Monat einen Blogbeitrag zu veröffentlichen. Wenn der letzte Blogbeitrag drei Jahre alt ist, kann ein Blog auch eher schädlich sein und wird als Zeichen für eine generell ungepflegte Website aufgefasst.
Wer nur über Urlaubszeiten oder kleinere, aktuelle News informieren will, kann dies auch durch einen Newsbanner o.ä. machen. Pflegen wir Ihre Website, geben Sie uns einfach Bescheid und wir überlegen uns, wie Ihren Kunden wichtige Meldungen sofort ins Auge stechen.
TIPP: Wenn Sie keinen Blog oder Shop führen wollen und sich nur eine ganz einfache Website für Ihre Praxis wünschen, dann brauchen Sie kein CMS.
Die Wahl des richtigen Systems
Wordpress oder andere CMS - Einfach oder kompliziert?
Bevor man mit der Erstellung der Website beginnt, muss man sich mit dem zugrundeliegenden System auseinandersetzen. Soll die Internetseite auf einem CMS oder Homepage-Baukasten aufgebaut oder frei programmiert werden?
Ein CMS (Content-Management-System) ist eine Verwaltungssoftware, die die Erstellung und Pflege einer Website möglich macht. Große Vertreter sind Wordpress, Joomla oder Drupal. Über das CMS können Sie Texte und Bilder auf Ihrer Website ändern und neue Blogbeiträge schreiben, ohne sich zu sehr mit dem Design und dem genauen Aufbau der Website zu beschäftigen.
Typisches Anwendungsbeispiel für den Einsatz eines CMS für eine Tierarztpraxis ist, wenn ein Webdesigner das Design und den Aufbau der Website übernimmt und der /die Tierarzt/in jederzeit Änderungen am Inhalt vornehmen kann, ohne den Webdesigner zu kontaktieren. So können Sie selbstständig Leistungen, Bilder, Sprechzeiten und mehr direkt im CMS ändern. Das funktioniert ziemlich einfach, wenn nur der Text geändert wird und dabei in der Regel nichts von dem kaputt geht, was der Webdesigner gestaltet hat.
Auch wenn Sie einen Blog führen wollen oder regelmäßig News / Infos / Neuerungen veröffentlichen wollen, lohnt sich ein CMS. So haben Sie relativ einfach die Kontrolle über die Inhalte Ihrer Website.
TIPP: Nutzen Sie ein CMS am besten nur, wenn Sie die Website professionell erstellen, aber selber pflegen wollen oder wenn Sie einen Blog benötigen.
Homepage-Baukasten - Schnell zum Erfolg oder zu viele Einschränkungen?
Wollen Sie eine Website ganz ohne Webdesigner erstellen, können Sie einen Homepage-Baukasten nutzen. Davon gibt es sehr viele im Internet, viele sind auf bestimmte Branchen oder Funktionen spezialisiert. Ein Homepage-Baukasten macht die Erstellung einer Website ohne Programmierkentnisse möglich.
Meistens wählt man zunächst ein vorgefertigtes Design aus und kann dann die verschiedenen Unterseiten anlegen und deren Inhalt mit vorgefertigten Blöcken aufbauen. Wer noch keine Erfahrung mit der Erstellung einer Website hat, kann von einem solchen Baukasten leicht überfordert werden. Als Leihe muss man an alles denken und auch die rechtlichen Anforderungen umsetzen.
Als erfahrener Webdesigner sehe ich fast immer schon auf den ersten Blick, wenn ein Tierarzt seine Website mit einem Baukasten selbst erstellt hat. Verständlicherweise fehlt den meisten Tierärzten die Erfahrung im Aufbau einer Internetseite und der Bedienung des Baukastens. Zudem sind viele dieser selbstgebauten Websites rechtlich angreifbar und könnten abgemahnt werden.
Wer jedoch die Zeit und Lust hat, sich in das Thema reinzuarbeiten, der kann auch mit einem Homepage-Baukasten gute Ergebnisse erziehlen. Und obwohl auch die meisten Baukästen nicht umsonst sind, spart man sich im Vergleich zum Einsatz eines Webdesigners etwas Geld.
TIPP: Nutzen Sie einen Homepage-Baukasten nur dann, wenn Sie Zeit und Lust haben, sich intensiv mit dem Thema Webseitengestaltung auseinander zu setzen.
Eigens programmierte Website - Die absolute Freiheit oder zu komplex?
Wenn ich eine Website für eine Tierarztpraxis erstelle, wähle ich am liebsten eine reinprogrammierte Website. So kann ich komplett das Design ganz individuell anfertigen und brauche kein Theme o.ä., das Code für Funktionen beinhaltet, die gar nicht gebraucht werden.
Aus diesem Grund haben Reinprogrammierungen meistens die besten Ladezeiten, eine sehr gute Nutzererfahrung und ein übersichtliches, gut durchdachtes Design. Es kann genau das umgesetzt werden, was benötigt wird und der Code ist weniger störanfällig.
Neben all den Vorteilen gibt es natürlich auch Nachteile. Eine programmierte Website ist etwas für Profis, die sich in HTML, CSS, Javascript und PHP auskennen. Tierärzte sind hier in der Regel auf einen Webdesigner angewiesen. Dafür müssen Sie aber nicht viel selbst machen - nach einem ausführlichen Interview und der Bereitstellung von Leistungen sowie Fotos kann ein erfahrener Webdesigner die Erstellung der Internetseite alleine umsetzen und alle Ihre Wünsche erfüllen.
Sie müssen die fertigen Inhalte nur durchsichten und gegebenenfalls korrigieren. Ändert sich etwas in Ihrer Praxis, geben Sie dem Webdesigner Bescheid, damit er neue Inhalte hinzufügen, Bilder austauschen oder Texte abändern kann. So bleibt die Qualität auch bei Änderungen hoch und der Webdesigner kann eigene Vorschläge und Ideen bringen, wie neue Inhalte am besten eingebaut werden können.
TIPP: Wir kennen uns gut mit der Erstellung & Betreuung von Internetseiten speziell für Tierärzte aus und setzen Ihre Wünsche sehr individuell um.
zu unserer Website-ErstellungDas passende Design: Der erste Eindruck zählt
Wie sollten Sie Ihre Website am besten gestalten?
Bei der Gestaltung einer Website gibt es fast grenzenlose Möglichkeiten, man kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Die meisten Tierarztpraxen setzen auf ein helles und freundliches Design und einen übersichtlichen Aufbau, damit sich die Patienten direkt auf der Website zurechtfinden.
Es hat sich eingebürgert, dass die meisten Internetseiten ein Menü im oberen Bereich haben, das auf wichtige Unterseiten oder Bereiche auf der Startseite verlinkt. Zudem gibt es meist einen aussagekräftigen Titelbereich. Das Design der Website sollte das Praxisdesign widerspiegeln und im Idealfall direkt auf den ersten Blick vermitteln, ob Sie eher Hunde und Katzen oder Großtiere bzw. Exoten behandeln und ob es sich eher um eine familäre Tierarztpraxis oder eine sehr professionelle Tierklinik handelt.
TIPP: Die meisten Websites folgen einem sehr ähnlichen Aufbau. Die Nutzer haben sich daran gewöhnt und erwarten bestimmte Elemente wie ein Menü auf jeder Website.
Website-Design eher einfach oder verspielt halten?
Die Website einer Tierarztpraxis kann ruhig etwas verspielt aussehen und in einem "tierischen" Design gehalten sein. Das bringt frischen Wind und sticht aus dem Einheitsdesign vieler anderer Internetseiten heraus. Übertreiben sollte man jedoch nicht, auch eine verspielte Website muss trotzdem übersichtlich und klar strukturiert sein.
Auch Animationen und Bewegungen können - sparsam eingesetzt - der Website einen lebendigen Look verpassen. Gehen Sie Thematisch stark in eine Richtung, behandeln bspw. nur Pferde oder haben sich auf Augenheilkunde spezialisiert, sollte man das ruhig auch im Design erkennen können.
Generell erwarten die Patienten bei einer etwas verspielteren Website eher eine kleinere, familiäre Tierarztpraxis. Wenn Sie eine große Tierklinik vertreten, sollte das Design eher etwas klarer, reduzierter und "klinischer" sein. So kann Sie der Patient beim ersten Blick auf die Website grob einordnen.
TIPP: Eine Website für eine Tierarztpraxis kann ruhig etwas verspielter und ausgefallener gestaltet sein. Übertreiben sollte man es aber nicht.
Farben, Formen & Schriften - alles hat eine Wirkung auf die Kunden
Neben dem grundsätzlichen Aufbau und Layout ist auch die Gestaltung der Farben, Formen und Schriftarten extrem wichtig für das Design der Website. Die Internetseite sollte weder zu trist und langweilig noch zu knallig und bunt aussehen. Wählen Sie am besten die Farben, die Sie auch in Ihrem Logo oder in Ihrer Praxis verwenden. Bei Homepages von Tierärzten sind die häufigsten Farben Grün, Rot oder Pastelfarben.
Ein schönes Design sollte stimmig sein und sich durch die komplette Website ziehen. Dabei kommt es darauf an, ob Buttons, Karten Felder abgerundete Ecken oder einen Schatten haben sollen, wie Highlights hervorgehoben werden und wie viel Platz man zwischen den Elementen lässt (sogenannter Weißraum).
Die verwendete Schriftart ist ein weiteres Designelement, das die Persönlichkeit der Website ausdrückt. Haben Sie schon eine Schrift im Logo oder auf Briefkopf, Visitenkarte & Co., sollten Sie diese verwenden. Wir nutzen oft unterschiedliche Schriftarten für den Fließtext und die Überschriften. Während im Fließtext immer eine gut lesbare Schrift gewählt werden solle (die dennoch spannend aussehen kann!), können Überschriften etwas verspielter gewählt werden. Dennoch sollten auch diese zum generellen Design passen und freundlich aber auch professionell wirken.
TIPP: Greifen Sie am besten die Farben und Schriftarten auf, die Sie auch im Logo, Autobeschriftung oder in Ihren Praxisräumen verwenden.
Wie lassen Sie Ihre Tierarzt-Website modern aussehen?
Wann sieht eine Website modern aus? Ganz einfach: Wenn Sie designtechnisch dem aktuellen Trend folgt. Wie bei der Kleidung gibt es auch im Internet jedes Jahr neue Trends. Ein geübter Webdesigner kann rein optisch grob einschätzen, wie alt eine Website sein könnte. Veränderungen passieren im Internet sehr schnell und auch Patientenbesitzern fällt auf, wenn eine Website veraltet aussieht.
In der Regel sollte man deshalb eine neue Website auch modern gestalten und sich bei aller Freiheit wenigstens grob dem Zeitgeist anpassen. Nach etwa 4-5 Jahren sollte eine Website dann wieder optisch angepasst werden, um nicht altmodisch zu wirken. Wenn Sie Ihre Website von uns bauen und betreuen lassen, sind solche Neugestaltungen sogar ohne Zusatzkosten inklusive.
TIPP: Sie müssen nicht jedem aktuellen Trend folgen. Aber Ihre neue Website sollte auch nicht so aussehen, als wäre sie schon 10 Jahre alt.
Welche Bilder sollten Sie an welcher Stelle einbauen?
Zu einer gut gestalteten Website gehören auch schöne Bilder. Nur so kann ein Patientenvbesitzer im Vorfeld einen Eindruck von Ihrer Praxis und Ihrem Team erhalten. Da man die Qualitätsunterschiede in der Regel erkennt, empfehle ich immer, die Fotos für die Website von einem professionellen Fotografen machen zu lassen. Dabei sind folgende Motive zu empfehlen:
- Gruppenfoto von allen Tierärzten / TFAs idealerweise mit Hunden, Katzen, Pferd & Co. (je nach Ausrichtung der Praxis), lässt sich gut ale Titelbild verwenden
- Bilder von wichtigen Untersuchungen für die Inhalte der Leistungen
- Außenansicht der Praxis für die Kontaktseite, damit der Nutzer weiß, wo er / sie hin muss
- Bilder der Innenräume, Behandlungsräume (mit moderner Technik) und Wartezimmer zu Verwendung an verschiedener Stelle z.B. dem Kontaktbereich oder allgemeinen Praxisinfos
- Einzelbilder von allen Teammitgliedern wenn Sie eine Team-Seite planen
Damit man die Bilder auf der Website später gut verwenden kann, empfehle ich immer, nicht zu nah an das Hauptmotiv ranzuzommen. Lieber soll man genug Rand zum Beschneiden des Fotos haben. Bei responsiven Websites werden nämlich Bilder je nach Bildschirmgröße oft seitlich abgeschnitten.
TIPP: Planen Sie bereits vor dem Fotoshooting mit einem Fotografen, welche Motive Sie für Ihre Website brauchen. So entstehen viel passendere Fotos. Sagen Sie bem Fotografen Bescheid, dass die Bilder für eine Website gedacht sind und dass er sie lieber großzügig beschneiden / framen soll.
Welchen Schreibstil sollten Sie bei den Texten verwenden?
Neben dem Design der Website drückt auch der verwendete Schreibstil die Persönlichkeit Ihrer Tierarztpraxis aus. Den richtigen Ton zu treffen ist nicht immer leicht, zudem sollen alle Texte verständlich und übersichtlich sein. Generell empfiehlt es sich, Texte für eine Tierarztpraxis möglichst kurz, prägnant und dicht an Informationen zu halten. Vermeiden Sie Fülltexte oder zu tiefgreifende Erklärungen (außer, Sie schreiben einen Blog). Verwirren Sie den Nutzer auch nicht mit zu vielen Fachausdrücken, sondern finden Sie eine gut verständliche Sprache.
Eine große Überlegung ist auch oft, ob Sie in der "Sie-Form" schrieben oder doch das "Du" verwenden sollten. Generell empfiehlt sich das "Sie", wenn Sie viele ältere Patientenbesitzer haben, die Praxis vielleicht in einem traditionelleren, oft ländlichen Gebiet liegt oder Sie eine Tierklinik vertreten und einen hohen Anspruch auf eine professionelle Arbeitsweise legen. Wollen Sie eine gewisse junge Dynamik und Frische verdeutlichen, haben vielleicht ein junges Team oder eine eher familiäre Tierarztpraxis, dann kann sich auch das "Du" anbieten.
TIPP: Die meisten Tierärzte verwenden die förmliche Ansprache ("Sie-Form") bei den Texten auf ihrer Internetseite. Sprechen Sie die Nutzer Ihrer Website am besten genau so an, wie Sie das auch bei den Patienten in Ihrer Praxis tun.
SEO: Wie Sie bei Google & Co. ganz weit oben stehen
Wie schaffen Sie es, bei Google ganz oben zu stehen?
Google und andere Suchmaschinen versuchen immer, dem Suchenden die bestmöglichen Ergebnisse zu zeigen, die zu seiner Suche passen. Wer also nach "Tierarzt in meiner Nähe" sucht, wird ganz oben Websites von Tierärzten angezeigt bekommen, von denen Google denkt, dass sie die besten in der Region sind.
Die Suchmaschine ist nicht in der Praxis dabei und kann deshalb nur erahnen, welche Tierarztpraxis "die beste" ist. Wer eine sehr gute Website mit gut verfasstem, übersichtlichem Inhalt hat, die Behandlungsmethoden aufzählt und gut erläutert, über schöne Fotos verfügt, schnelle Ladezeiten hat, dem Nutzer übersichtlich das liefert, was er sucht und zudem gute Bewertungen im Internet vorweisen kann, der wird sehr wahrscheinlich bei einer Suche ganz vorne erscheinen.
Dank vielen Jahren Erfahrung im Bereich SEO (Suchmaschinenoptimierung) erstellen wir Ihre Website so, dass sie bei Google & Co. möglichst erfolgreich ist. SEO spielt bei uns vom Bau bis zur Erstellung der Texte eine große Rolle. Sprechen Sie uns gern an, wenn Sie bei Google weiter oben stehen wollen.
TIPP: Es gibt hunderte Faktoren, die Bestimmen, wie weit oben eine Website bei Google angezeigt wird. Suchen Sie sich am besten einen Experten, der die SEO-Optimierung übernimmt.
Wie machen Sie gutes Bilder-SEO?
Auf welcher Position man in der Suchmaschine gefunden wird, hägt auch davon ab, wonach gesucht wird. Manche Patientenbesitzer suchen gezielt nach einer speziellen Behandlungsmethode. Dann ist es sehr vorteilhaft, wenn Sie auf Ihrer Website Informationen zu dieser Behandlung liefern und im Idealfall noch ein entsprechendes Bild eingebaut haben.
Gute Bilder können in der Bildersuche gefunden werden und ebenfalls dazu führen, dass ein Kunde auf Sie aufmerksam wird. Erfolgreich sind dabei Bilder mit einem schönen, zum Thema passenden Motiv, die bei Ihnen in der Praxis fotografiert wurden. Wichtig ist auch eine Bildbeschreibung über Alt-Texte und eine Optimierung des Bildes für schnellere Ladezeiten.
TIPP: Auch die Optimierung von Bildern ist ein wichtiger Bestandteil von SEO. Verwenden Sie passende Bilder an den richtigen Stellen und nutzen Sie Alt-Texte.
Was sind Backlinks?
Backlinks sind für SEO sehr wichtig, weil sie Google / der Suchmaschine Hinweise geben, wie bekannt und wichtig Ihre Website ist. Bei Backlinks handelt es sich um Verlinkungen von anderen Websites auf Ihre Website. Je mehr Backlinks eine Internetseite hat, umso populärer und größer ist sie in der Regel auch.
Wir helfen Ihnen beim Aufbau von Backlinks für bessere Auffindbarkeit mit qualitativ hochwertigen Backlinks und Citations (Erwähnungen) auf zahlreichen Branchenbüchern und Kartendiensten wie Apple Maps, Bing, Öffnugnszeitenbuch, Yelp und vielen mehr. So profitiert Ihre Website durch eine höhere Auffindbarkeit und Ihre Kunden können sich zu Ihrer Praxis navigieren lassen und überall die Öffnungszeiten aufrufen - egal welchen Kartendienst sie nutzen. Zudem sind alle Informationen jederzeit und überall aktuell - veraltete Öffnungszeiten & Co. werden aus den Verzeichnissen gelöscht.
zu unseren lokalen EinträgenTIPP: Backlinks und Erwähnungen sind im Internet extrem wichtig. Nutzen Sie unseren Service für lokale Einträge, um hochwertige Verlinkungen auf Ihre Website zu erhalten. So können Sie von Kunden deutlich besser gefunden werden und aktualisieren veraltete Einträge über Ihre Praxis an verschiedenen Stellen im Internet.
Ist Socialmedia wichtig für SEO?
Wie wichtig Socialmedia genau für Google ist, ist bis heute umstritten. Die Suchmaschine crawlt nicht jeden Post, aber honoriert schon, wenn man auf Facebook, Instagram & Co. aktiv ist und regelmäßig einen Post veröffentlicht. Regelmäßige Aktivitäten im Internet sind ein wichtiges Zeichen für die Suchmaschine, dass Ihre Praxis noch existiert und nicht womöglich schon geschlossen ist. Websites, auf denen jahrelang nichts aktualisieert wurde werden von Google nach und nach im Ranking sinken.
Da wir verstehen, dass es zeitintensiv und anstrengend ist, jede Woche einen neuen Post zu veröffentlichen, unterstützen wir Sie bei Ihrem Socialmedia-Auftritt. Wir schlagen Ihnen jeden Monat mehrere Posts vor, die thematisch zu Ihrer Praxis passen und allgemein über saisonale Hinweise / Impfungen, aktuelle Geschehnisse oder interessante Fakten berichten. Sie können die Posts, die Ihnen nicht gefallen, ablehnen. Die restlichen veröffentlichen wir für Sie und halten so völlig automatisch Ihre Socialmedia-Profile aktuell und interessant.
zur Socialmedia-PflegeDas gibt es rechtlich beim Bau einer Website für eine Tierarztpraxis zu beachten
Welche Angaben gehören ins Impressum?
Jede Internetseite in Deutschland, die nicht rein hobbymäßig betrieben wird, benötigt ein Impressum. Dies gilt somit auch für Ihre Praxis-Website. Tierärzte unterliegen neben den Pflichtangaben, die jeder ins Impressum schrieben muss, speziellen Angabepflichten. Diese Informationen gehören ins Impressum der Website einer Tierarztpraxis:
- Name Ihrer Praxis bzw. vollständige Firmenbezeichnung
- Name des Praxisinhabers oder Geschäftsführers bzw. Vorstand
- Anschrift der Praxis bzw. Unternehmenssitz
- Telefonnummer & E-Mail-Adresse der Praxis + ggf. Fax-Nummer
- Zuständige Kammer (z.B. Tierärztekammer Berlin) mit Anschrift und Kontaktmöglichkeiten
- Berufsbezeichnung: Tierarzt, verliehen in Deutschland (oder anderem Land)
- Berufsrechtliche Regelungen: Link zu Berufsordnung der entsprechenden Tierärztekammer oder zusätzlich der Bundes-Tierärzteordnung
- Ggf. Angaben zum Handels- oder Partnerschaftsregister mit Registernummer, wenn Sie dort eingetragen sind
- Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr. DEXXXXXXXXX), falls nicht vorhanden dann Steuernummer
- Berufshaftpflichtversicherung mit Anschrift
TIPP: Lassen Sie Ihr Impressum am besten von einem entsprechenden Anwalt prüfen, damit Sie keine Angriffsfläche für Abmahnungen liefern.
Der richtige Umgang mit Kontaktformularen
Kontaktformulare können seit dem Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung (2018) nicht mehr ganz so sorglos verwendet werden, hier gibt es einige Regeln zu beachten. Wichtig ist, dass der Nutzer durch eine Checkbox bestätigt, dass er / sie die Datenschutzerklärung gelesen hat und dieser zustimmt. Somit stimmt er zu, dass Sie die personenbezogenen Daten wie den Namen und die E-Mail-Adresse des Nutzers nur zum Zwecke der Kontaktaufnahme verwenden.
Verfügen Sie über ein CRM (Programm zum Management aller Kundendaten), muss der Nutzer möglicherweise per Double-Opt-In über einen Link in einer E-Mail zustimmen, dass Sie dessen Daten in das CRM eintragen dürfen.
Auch bei der Wahl der Formularfelder bzw. gestellten Fragen müssen Sie etwas vorsichtig sein. Da das Prinzip der Datensparsamkeit gilt, dürfen Sie nur Daten abfragen, die für den Zweck des Formulars unbedingt notwendig sind. Bei einem normalen Kontaktformular ist zum Beispiel das Geburtsdatum unnötig, selbst das Feld für die Telefonnummer sollte kein Pflichtfeld sein, wenn es ein Feld für die E-Mail-Adresse gibt.
Brauchen Sie ein Cookie-Consent-Tool?
Die allermeisten Internetseiten verfügen über ein sogenanntes Cookie-Consent-Tool. Dabei muss man wählen, ob man dem Einsatz von Cookies zustimmt oder diese ablehnt. Greift Ihre Website in irgendeiner Weise Daten ab, die nicht nur von Ihnen verarbeitet werden oder deren Verarbeitung ein Nutzer nicht erwarten würde, müssen Sie vorher die Zustimmung des Nutzers einholen. Das geschieht am besten eben über ein solches Cookie-Consent-Tool.
Nutzen Sie beispielsweise Google Analytics um zu erkennen, wie viele Nutzer Ihre Internetseite besuchen, werden im Hintergrund personenbezogene Daten des Seitenbesuchers erfasst, an Google geschickt und dort ausgewertet. In der Regel bekommt der Seitenbesucher davon gar nichts mit. Damit er aber entscheiden kann, was mit seinen Daten geschieht, muss vor dem Tracking eine Erlaubnis eingeholt werden. Ohne die Zustimmung des Nutzers darf Ihre Website keine personenbezogenen Daten abgreifen und mit anderen Firmen teilen.
Wenn Sie sich unsicher sind, ob Ihre Internetseite datenschutztechnisch sicher ist und ob Sie ein Cookie-Consent-Tool benötigen, lassen Sie Ihre Website am besten von einem Profi überprüfen. Wir unterstützen Sie gern dabei.
TIPP: Lassen Sie Ihr Kontaktformular sowie alle Tools und die Datenschutzerklärung von einem Profi erstellen und von einem Anwalt prüfen. Hier passieren schnell Fehler, die teure Abmahnungen nach sich ziehen können.
Wer erstellt Ihnen die Datenschutzerklärung?
In der Datenschutzerklärung sollte alles über den Umgang mit personenbezogenen Daten in Verbindung mit der Internetseite stehen. Dabei muss der Verantwortliche für den Datenschutz genannt werden, der Seitenbesucher muss über seine Rechte aufgeklärt werden, alle verwendeten Cookies und Dienste von Drittanbietern müssen aufgelistet sowie erklärt werden und es muss jeweils deutlich hervorgehen, warum welche personenbezogenen Daten erfasst werden.
Es gibt im Internet Generatoren, die Ihnen eine Datenschutzerklärung ausspucken, diese ist aber immer sehr allgemein formuliert und bezieht sich nicht auf Ihre konkrete Website und Ihre Bedürfnisse. Es ist nämlich vorgeschrieben, dass eine Datenschutzerklärung leicht verständlich sein soll. Wir empfehlen immer, die Datenschutzerklärung von einem Anwalt erstellen zu lassen.
Internetseiten von Tierärzten sind in der Regel nicht dafür bekannt, besonders viele Daten abzugreifen, dementsprechend reicht oft eine überschaubare und somit auch leicht zu verstehende Datenschutzerklärung. Nutzen Sie allerdings Analyse-Tools oder Kontaktformulare, müssen diese in der Datenschutzerklärung aufgelistet und beschrieben werden. Das Gleiche gilt auch für Buchungs-Tools, über die man einen Termin in der Praxis buchen kann.
Eine Datenschutzerklärung sollte nicht von einem Generator stammen, sondern von jemand, der sich mit der Internetseite und dessen Tools auskennt. Wenn Sie Ihre Internetseite von uns erstellen lassen, ist eine individuell auf Ihre Website zugeschnittene Datenschutzerklärung im Preis inklusive. Wir empfehlen dennoch, die Datenschutzerklärung immer von einem entsprechend spezialisierten Anwalt prüfen zu lassen.
zu unserer Website-Erstellung